Mittwoch, 29. Juli 2015

Indien zum zweiten Mal / Indie podruhe

 Indien oder Namaste zum zweiten Mal.
Indie aneb Namaste podruhe.

11.-27.3.2015


Wir sind wieder in Indien. Das Land, in dem die heilige Kuh auf einem Muellberg thront. Diesmal ist unser Plan Indien vom Sueden in den Norden zu durchqueren, um nach Nepal zu kommen.

Opet v Indii. Tam, kde posvatne kravy truni na hromade odpadu. Tentokrat je nas plan projet Indii od jihu na sever, abychom se dostali do Nepalu.


Unterwegs machen wir einen Halt in den Backwaters von Kerala. Eigentlich wollten wir eine oeffentliche Faehre nehmen um die Backwaters zu erkunden, aber leider ist heute ein Streik angesagt. Alle oeffentlichen Verkehrsmittel stehen still und die Laeden haben geschlossen....also cruisen wir mit dem Moped (das wir zum Glueck schon gestern ausgeliehen haben) auf dem Festland rum und laufen dann entlang eines Kanales. Es ist ein ruhiger Tag, unglaublich heiss, die Sonne ist allgegenwaertig und alles wirkt, als wuerde der Streiktag zum Ausruhen und Erholen genutzt. Man sieht Einheimische, wie sie sich im Kanal abkuehlen, angeln, Karten spielen oder mit dem Boot irgendwohin paddeln. Aber vielleicht ist es hier so ruhig und entspannt wie an jedem normalen Werkstag.

Cestou stavime v Backwaters (stojatych vodach) ve state Kerala. Chteli jsme je prozkoumat na palube hromadneho trajektu, ale bohuzel je zrovna dnes vyhlasena stavka. Dopravni prostredky hromadne dopravy nejezdi a vsechny obchody jsou zavrene....a tak si to svistime po pevnine na mopedu, ktery jsme si nastesti zapujcili jiz vcera, a pak pesky prozkoumavame okoli jednoho vodniho kanalu. Je poklidny den, neuveritelne vedro, slunce je vsudypritomne a vse nasvedcuje tomu, ze stavku mistni vitaji jako den k odpocinku. Vidime je, jak se chladi v kanalu, rybari, hraji karty a nebo nekam padluji na lodce. Ale mozna tu panuje takovy klid a pohoda jako v kterykoli jiny pracovni den.


Ein paar Tage am Strand sind immer gut. Marari Strand in Kerala.
Par dni na plazi nikdy neskodi. Plaz Marari ve state Kerala.



In Bangalore fahren wir mit der brandneuen Metro, die erstaunlicherweise fast leer ist. Warum ist sie denn so leer? Vielleicht ist es einfach zu kompliziert fuer die Inder, denn das Gepaeck wird wie am Flughafen kontroliert und falls man gefaehrliche Gegenstaende wie Taschenmesser oder Scheere mitfuehrt, wird dies zusammen mit dem Namen aufgeschrieben....na stellt euch vor, es gaebe solche Kontrollen in irgendeiner grossen Stadt in Europa. Das wuerde ewig dauern!

Funglnove metro v Bangalore a k nasemu prekvapeni skoro prazdne. Proc jen je tak prazdne? Mozna je to pro Indy proste moc komplikovane, kdyz jsou zavazadla pri vstupu do prostoru metra kontrolovana podobne jako na letisti. Pokud s sebou mate nebezpecne predmety jako napriklad kapesni nozik ci nuzky na nehty, jsou tyto spolecne se jmenem zapsany do evidence...jen si predstavte, kdyby takove kontroly byly zavedeny v kteremkoli vetsim meste v Evrope...to by trvalo vecne!

 Zuege hingegen sind ein beliebtes Transportmittel und auf den Anschluss auf dem Bahnhof warten, kann auch ein bisschen laenger dauern. Bis zu zwoelf Stunden Verspaetung wegen Nebel ist keine Ausnahme. Das Zugfahren nimmt aber auch seine Zeit in Anspruch, wie unsere 46-stuendinge Fahrt nach Varanasi. Einen Tag, eine Nacht, einen Tag und noch eine Nacht verbringen wir in einem Zug. Neben Menschen mit uns am Bord: unzaehlige Kakerlaken und sogar ein paar Maeuse.

Vlaky jsou naopak velmi oblibenym dopravnim prostredkem a cekani na navazujici spoj se obcas dost protahne. Az dvanact hodin zpozdeni kvuli mlze neni vyjimkou. Jizda vlakem ale take muze trvat vecnost, jako nase 46-hodinova cesta do Varanasi. Jeden den, jednu noc, jeden den a jednu noc travime ve vlaku. Posadku krome lidi tvori nepocitatelni svabi a dokonce i nekolik mysi.

  Nachdem man sich an der Landschaft genug gesaettigt hat, bleibt genug Zeit zum lessen...
Kdyz se clovek nasytil pohledy na mihajici se krajinu, zbyva dost casu na cteni...
..oder zum schlafen. Was sieht man eigentlich alles aus dem Fenster eines Zuges in Indien?
Wenn man aus dem Fenster schaut, bietet sich der Blick auf Palmen, bunte Haeuser, Muell fressende Kuehe, Frauen in Saris die barfuss ueber Gleise laufend schwere Saecke auf ihren Koepfen tragen, kleine Slums, spielende Kinder und noch mehr Muell. Insbesondere wenn man nach einer Nachtzugfahrt fruehs aufwacht, sieht man entlang der Gleisen hockende und sich entleerende Menschen. Viele hocken direkt auf den Gleisen, viele ein Stueckchen weiter auf dem Feld, keiner regt sich auf, es ist so etwas natuerliches hier.
Wir spueren die Hitze, riechen das Abwasser, eckeln uns vor den Kakerlaken, die im Zug eine Mehrheit bilden, fuehlen uns verschwitzt und klebrig...doch dann kommt wieder mal eine Prise frischer Luft rein...wir erleben Indien.
 
..nebo spani. Ale co vse je mozne spatrit z vlaku v Indii? Pohled z okna nabizi podivanou na palmy, domy vsemoznych barev, kravy pozirajici odpadky, bose zeny v barevnych sari, ktere nesouci na hlave pytle s naklademm klopytaji bosky pres koleje, male slumy, deti hrajici si v kolejisti a jeste vice odpadu. Obzvlaste vykoukne-li clovek z okna brzy po ranu po nocni jizde, je podel kolejiste mozne spatrit spousta na bobku sedicich a velkou potrebu vykonavajicich lidi. Nekteri sedi primo v kolejisti, jini kousek opodal na poli. Nikdo se tu nad tim nepozastavuje, je to tu naprosto prirozene.
Pocitujeme vedro, citime pach z odpadnich rour, stitime se svabu, kteri ve vlaku predstavuji vetsinu, jsme propoceni a olepeni...ale pak do vlaku pronika zavan cerstveho vzduchu...zazivame Indii.
Sehr frueh am Morgen...oder mitten in der Nacht...aber endlich in der heiligen Stadt Varanasi angekommen.
Hodne brzo rano...nebo uprostred noci...ale konecne jsme dorazili do posvatneho mesta Varanasi.

 Namaste!


Leute aus dem Westen werden in Indien angeblich die “Guten Morgen” Leute gennant, und viele haben Spass daran, uns den ganzen Tag mit “Good morning” zu grüßen und lächeln dabei. Ein Gästehausbesitzer in Udaipur hat sogar eine kurze Geschichte über die“Guten Morgen” Leute geschrieben. “Ich wollte schon immer mehr über die Guten Morgen Leute wissen: was sie essen, was sie machen und vor allem, wie sie weiß werden.”
 
Lidem ze zapadu se pry v Indii rika "Dobre rano" lidi, a mnohe to bavi, zdravit nas slovy "dobre rano" po cely den. Majitel jedne ubytovny v Udaipuru dokonce sepsal kratkou story o "dobre rano" lidech."Vzdycky jsem chtel vedet vic o tech "dobre rano" lidech: co ji, co delaji a hlavne, jak se stali bilymi."

Holy bin in Varanasi.
 Nicht nur die Stadt ist heilig, sogar die Abfalleimer.
Nejen to mesto je posvatne, posvatne jsou zde i odpadkove kose.
Das taegliche Leben am heiligen Fluss Ganges....
Kazdodenni zivot u posvatne reky Gangy...
Hier werden bunte Saris und
Zde se rucne perou barevna sari a
...andere Kleider gewaschen und in die Sonne zum Trocknen ausgebreitet. 
...a ostatni textilie a nasledne se rozprostrou po brehu, aby je slunce mohlo vysusit. 

Laundry service direct im heiligen Fluss.
Sluzba prani pradla primo v posvatne rece.
Hier baden auch die Wasserbueffel.
Koupou se zde take vodni buvoli.
Morgenzeremonie.
Ranni ceremonie.
Baden im heiligen Ganges frueh am Morgen. Die Suenden waschen.
Ranni koupel v posvatne rece Ganga. Smyvani hrichu.
Eine Bootsfahrt bei Sonnenaufgang.
Plavba za vychodu slunce.
Vom Boot aus....hinduistische Rituale.
Pohled z lodi....hinduisticke ritualy v plnem proudu.
Die Stadt Varanasi wacht frueh auf.
Mesto Varanasi se probouzi brzy.
 Am Tag ist es am Ufer Ganges sehr ruhig, kein Verkehr, nur Menschen und Tiere, die hier unterwegs sind.
Ve dne je to na brehu Gangy velmi klidne, zadna doprava, prochazi se zde jen lide a zvirata.

Am Abend wird es wieder voll.
K veceru to zde opet oziva.

Ein Mittagschlaefchen in der Rikscha.
Poledni spanek na rikse.



Auf den Strassen von Varanasi... Fahrradrikschas
V ulicich Varanasi...cykloriksa

Die Mittagshitze. Nur die "Britishers" und Verrueckten laufen rum.
Poledni vedra. Jen "Britove" a blazni behaj po meste.
 
Ergaenzung: und Kuehe laufen rum.
Doplneni: a kravy pobihaj po meste.




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